Homo bellicus

 

Homo bellicus - A Genealogy of war

Eine internationale Ausstellung im Kulturwirtschaftlichen Zentrum Christiania vom 29. Juni bis 9. Juli 2007.

Bei Homo Bellicus ("der kriegerische Mensch") handelt es sich um das zweite Ausstellungsprojekt unter diesem Titel, das erstmalig 2006 in New York stattfand.

Bei der Auswahl der Kunstwerke achtete die Jury insbesondere auf den Versuch, sich dem Thema Krieg künstlerisch zu nähern, ohne dabei in gängige politisch-moralische Kategorien zu verfallen. Das Spektrum der Arbeiten ist weit gespannt. Es reicht von einer philosophisch-poetischen Annäherung bis hin zur direkten Stellungnahme.

So präsentiert die in Amsterdam lebende Schwedin Helena Kagebrand Glasobjekte, die die Form von Handgranaten haben und durch Venen verbunden sind.

Der 1979 geborene Wolfram Hahn, der als neuer Shooting-Star gerade in der Reihe "Talents" der Galerie C/O Berlin gefeiert wird, zeigt seine neueste Arbeit: Fotografien, die am Zaun des G8-Gipfels in Heiligendamm entstanden sind.

Während der palästinensische Filmemacher Issa Freij das monströse Entstehen der neun Meter hohen Mauer im Westjordangebiet dokumentiert, beobachten die Kölner Videokünstler Geissler & Sann, Gewinner des Videonale-Preises 2007, deutsche Kinder bei zunehmend außer Kontrolle geratenden Kriegspielen.

Es werden mehr als 50 Arbeiten aller Kunstrichtungen u. a. aus dem Iran, Israel, USA, Libanon, Deutschland, Osteuropa und Skandinavien gezeigt. Zwölf wurden beauftragt, das Corporate Design der Ausstellung zu entwerfen.

www.homobellicus.net

Vernissage: Freitag, 29.6. ab 21 Uhr

Öffnungszeiten: Mo–Fr 16 – 21 Uhr

Sa/So 12 – 21 Uhr

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